Champagner und Schaumwein kaufen im Online-Shop von Perola
Kaum ein Getränk versprüht mehr Luxus als Champagner. Egal ob Silvester, Hochzeit oder Beförderung im Job: Großartige Ereignisse und Feste werden durch das Knallen des Korkens und ein Glas feinperlige Lebensfreude noch schöner. Das wissen auch wir hier beim Perola Online-Shop – deswegen finden Sie bei uns eine handverlesene Auswahl fantastischer Champagner, Crémants und Schaumweine. Für festliche Anlässe, den richtigen Moment – oder die edelsten Cocktails, die man sich vorstellen kann.
Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Champagner?
In Deutschland und der ganzen Welt benutzt man den Ausdruck Champagner immer noch sehr allgemein für besonders teure Schaumweine, tatsächlich dürfen aber nur Produkte aus der französischen Champagne sich so nennen. Champagner besitzt ein AOP-Siegel: diese Auszeichnung unter dem vollständigen Namen Appellation d’Origine Protégée regelt, dass nur Produkte aus bestimmten Gebieten und unter Einhaltung bestimmter Qualitäts- und Herstellungskriterien einen gewissen Namen tragen dürfen. Sie kommen EU-weit für Lebensmittel zum Einsatz. Was die Sache beim Champagner etwas kompliziert macht: Champagner-Hersteller drucken das AOP-Siegel praktisch nie auf ihre Flaschen.
In Abgrenzung dazu sind andere Schaumweine wie Sekt oder Crémant dann eben keine Champagner. Sekt ist schlicht das deutsche Wort für Schaumwein, Crémant wurde als Begriff in den 80er-Jahren eingesetzt, als sich französische Weine außerhalb der Champagne nicht mehr méthode champenoise auf die Etiketten durften, um zu signalisieren: „Wird wie Champagner hergestellt, nur woanders.“ Das Label Méthode traditionnelle, das heute immer noch existiert, sagt allerdings dasselbe aus. Wohlgemerkt gelten auch für Sekt und Crémant recht strenge Herstellungskriterien. Darüber hinaus gibt es in diesem Bereich neben Champagner noch weitere geschützte Bezeichnungen, etwa die Appellation Crémant de Luxembourg für Schaumwein von der luxemburgischen Mosel.
Wie wird Champagner hergestellt?
Die Herstellung von Schaumweinen ist sich weltweit sehr ähnlich, aber gerade hochpreisige Produkte orientieren sich meistens an der festgeschriebenen Produktionsweise des Champagners. Zunächst wird ein Wein hergestellt und bereits für den gelten strenge Auflagen: Er darf ausschließlich aus Trauben der Champagne bestehen und diese müssen von Hand geerntet werden. 160 Kilogramm dieser Trauben müssen 102 Liter Most ergeben – daraus werden später im Schnitt 100 Liter Champagner.
Davor werden Weine aus unterschiedlichen Rebsorten in der Assemblage miteinander kombiniert, um ein möglichst rundes Geschmacksprofil zu erzeugen. Großteilig werden dabei die Sorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay verwendet. Die fertige Wein-Cuvée wird anschließend in die Champagnerflasche gefüllt, wo sie zusammen mit Zucker und Hefe ein weiteres Mal gärt. Bei dieser Flaschengärung, die oft viele Jahre, aber mindestens 18 Monate dauert, entsteht auch die so wichtige Kohlensäure.
Bevor ein Champagner aber jetzt getrunken werden kann, muss man die überschüssige Hefe aus der Flasche holen – umgefüllt wird an dieser Stelle nämlich normalerweise nicht mehr. Dazu werden die Flaschen „gerüttelt“, was hier so viel bedeutet wie „einmal täglich um ein Zehntel gedreht“. Später werden sie in ähnlichem Tempo Stück für Stück auf den Kopf gedreht. Ist die Hefe schließlich im Flaschenhals gesammelt, wird sie in einer Kühlsohle gefroren und die Flasche geöffnet – dabei sprengt der Kohlensäure-Druck den Eis-Propfen aus der Flasche. Diesen Teil der Produktion nennt man Degorgieren. Nach einer abschließenden Dosage (Hinzufügen von kleinen Mengen Zucker, jungem Cognac oder Süßweinen zur Abrundung) wird der Champagner verkorkt und verkauft.
Champagner-Qualitäten erklärt
Champagner gleich nobel gleich teuer. So in etwa ist die gängige Vorstellung – und irgendwo ist sie auch gar nicht so falsch. Trotzdem gibt es zwischen den verschiedenen Sorten durchaus Qualitätsunterschiede und vor allem auch massive preisliche Differenzen. Vielleicht die wichtigste Frage vor dem Kauf: Jahrgang oder kein Jahrgang? Die meisten Champagner werden zu etwa 70 Prozent aus Weinen des aktuellen Jahrgangs hergestellt, der Rest sind Reserve-Weine älterer Jahrgänge. Über diesen Verschnitt schafft man gleichbleibende Qualität über Jahre hinweg. Jahrgangs-Champagner lagern oft deutlich länger und besitzen oft sehr eigene Charakteristika, sie sind im besten Sinne etwas Besonderes – und deswegen oft teuer.
Auch die Lage, in der die benutzten Trauben wachsen, ist entscheidend – die besten davon erhalten das Prädikat Grand Cru. Der Wein aus solchen Lagen ist nicht nur besser, sondern entsprechend auch deutlich teurer. Der Preis für einen Hektar Weinbaugebiet in einer Grand-Cru-Lage sprengte zuletzt sogar die 1-Million-Euro-Marke. Eine Qualitätsstufe darunter sind die sogenannten Premium Crus, von denen es deutlich mehr gibt. Weil bei Champagner alles etwas komplizierter ist, werden diese Prädikate für ganze Gemeinden statt einzelner Weinberge vergeben - außerdem führt praktisch kein derart ausgezeichneter Wein eines dieser Prädikate auf dem Etikett.
Besonders hohen Stellenwert dagegen hat die Bezeichnung Cuvée. Auch wenn faktischer jeder Nicht-Jahrgangschampagner ein solcher Wein-Blend ist, bedeutet Cuvée hier, dass der Champagner aus den besonders hochwertigen Teil des Grundweines hergestellt wurde. Dem gegenüber stehen Première und Deuxième Taille, für die die Trauben doppelt gepresst werden und die deshalb oft etwas bitterer sind. Das am häufigsten auf Schaumweinen zu sehende Label ist dann jedoch „Brut“ oder „Sec“, was die Zuckermenge in der Dosage angibt, die in die Flasche gefüllt wird. Dafür gibt es sehr präzise Unterscheidungen:
- Ultra Brut, Brut Nature, Brut integral, non dosé, zero dosage: Diese Schaumweine werden ohne Dosage verkauft und haben unter 3 g/L Restzucker
- Extra Brut: 0 bis 6 g/L Restzucker
- Brut: 0 bis 12 g/L Restzucker
- Extra Sec oder Extra Dry: 12 bis 17 g/L Restzucker
- Sec: 17 bis 32 g/L Restzucker
- Demi Sec: 32 bis 50 g/L Restzucker
- Doux: Mehr als 50 g/L Restzucker
Die Flaschengröße: Von Piccolo bis Nebukadnezar
„Diese Riesenflaschen sind doch nur was für Angeber!“ – ein gängiges Vorurteil über Magnum-Flaschen und es stimmt ganz und gar nicht. Champagner aus der 1,5-Liter-Flasche gilt gemeinhin auch geschmacklich als das rundere und reifere Produkt gegenüber dem Schaumwein aus kleineren Flaschen. Für die Größen Impérial (0,75 Liter) und Magnum (1,5 Liter) ist außerdem das umfüllen nach der zweiten Gärung verboten, entsprechend können Sie sich bei Magnumflaschen sicher sein, dass der darin enthaltene Champagner auch in der Flasche vergoren wurde. Quart- und Piccolo-Flaschen (0,2 Liter), Fillettes (0,375 Liter) sowie die Mammut-Größen ab 3 Liter (Jeroboam) werden jedoch meist durch Umfüllen befüllt.
Wie trinkt man Champagner eigentlich?
Zwischen 5 und 7 Grad sollte der Champagner kalt sein, wenn Sie ihn einschenken – und in den meisten Fällen werden Sie ein so edles Produkt pur genießen wollen. Ein Champagnerglas oder eine Sektflöte eignen sich dafür nach wie vor hervorragend. Zwar gilt bei besonders noblen Events die Champagnerschale als edler, von ihr raten wir jedoch ab: Da diese Gläser sehr breit sind und der Schaumwein damit auf größer Fläche der Luft ausgesetzt wird, verfliegt die Kohlensäure merklich schneller. Das macht sich auch bei guten Champagnern bemerkbar, die eine sehr stabile Kohlensäure besetzen.
Spannend ist beim Genuss von Champagner aber auch die Frage: Wie öffnet man die Flasche möglichst stilvoll? Denn einerseits sieht das Knallen des Korkens nebst Fontäne enorm festlich aus, andererseits möchte man möglichst wenig von diesem edlen Tropfen verschwenden. Unsere Empfehlung: öffnen Sie die Flasche mit Gefühl – der Korken knallt auch so und Ihre Zunge hat vom Champagner deutlich mehr als ihr Parkett. Besonders festlich wird das Öffnen einer Flasche durch das Sabrieren, also das Öffnen mit dem Champagnersäbel. Das verlangt jedoch einiges an Übung, weshalb Sie zunächst lieber mit günstigerem Sekt üben – sich vorher ein Tutorial anzugucken kann auch nicht schaden.
Champagner und andere Schaumweine in Cocktails
Was für den einen eine kulinarische Todsünde und schreckliche Verschwendung darstellt, ist für den anderen purer Genuss: Champagner in Cocktails. Zu welcher Fraktion Sie gehören, müssen Sie selbst entscheiden – lassen Sie sich aber gesagt sein, dass einige der spannendsten Drinks überhaupt auf Champagner aufgebaut sind.
So ist der bekannte Kir Royal nichts anderes als Crème de Cassis, die mit Schaumwein aufgegossen wird. Der Likör verleiht dem Drink eine Süße und Fruchtigkeit, mit der ein guter Champagner durchaus mithalten kann – von Verschwendung keine Spur. Dasselbe gilt für den Champagne Cocktail: Feinster Cognac, ein in Angostura getränkter Zuckerwürfel und edler Crémant ergeben eine grandiose Komposition.
Vielleicht der bekannteste unter diesen Klassikern ist jedoch der French 75 aus Gin, Zitronensaft, Zuckersirup und – natürlich – Champagner. Ein Wahnsinnsdrink, der einem Glas purem Schampus in Sachen Exklusivität in nichts nachsteht.
Champagner kaufen in unserem Online-Shop
In unserem Online-Shop finden Sie nicht nur jede Menge Spirituosen, sondern auch eine hervorragende Auswahl exklusivster Champagner und Crémants in Spitzenqualität. Entdecken Sie bei uns Traditionsmarken wie Bollinger, Taittinger, Dom Pérignon, Moët & Chandon, Mumm und Pommery. Natürlich führen wir auch einige Varianten in Rosé.
Wir achten bei der Auswahl auf eine möglichst große Preisspanne, die jeden Geschmack zufriedenstellt, legen aber Wert darauf, nur Qualitätsprodukte anzubieten. Deshalb finden Sie in unserem Online-Shop Jahrgangschampagner ebenso wie hochwertigen Crémant für unter 20 Euro. Damit ist Silvester genauso gesichert wie der nächste Cocktailabend!