Scotch Whisky
Single Malt Whiskys gelten gemein als die hochwertigsten und teuersten Whiskys überhaupt. „Single Malt“ auf einer Flasche, das ist ein Prädikat. Genau wie bei vielen anderen Namenszusätzen gibt es aber vor allem Aufschluss über die Herstellung und das verwendete Getreide. So darf ein Single Malt Whisky ausschließlich aus gemälzter Gerster hergestellt werden, daher das „Malt“. Im Vergleich: Bourbon muss „nur“ zu 51 Prozent aus Mais hergestellt werden, Rye Whiskey nur zu 51 Prozent aus Roggen.
Damit ein Malt sich auch noch das Single verdient, darf er nur aus Destillaten einer Destille bestehen. Das bedeutet wohlgemerkt, dass er aus unterschiedlichen Fässern unterschiedlicher Jahrgänge bestehen darf – nur eben nicht aus Bränden unterschiedlicher Hersteller. Das grenzt ihn ab vom Single Barrel Whisky, der eben nur aus einem einzigen Fass abgefüllt werden darf. Solche Brände haben dann meist auch eine deutliche höhere Varianz von Charge zu Charge.
Die Altersangaben eines Single Malts
Der geneigte Endverbraucher stellt an dieser Stelle zu Recht die Frage: Wenn ein Single Malt aus Whiskys verschiedener Jahrgänge hergestellt werden darf, was sagt mir dann die Jahreszahl vorne auf der Flasche? Viel, denn als Zahl auf der Flasche darf nur das Alter des jüngsten Whiskys stehen – was an älteren Destillaten in der Flasche landet, um das fertige Produkt abzurunden, das ist für die Etikettierung vollkommen egal.
Trotz dieser recht strikten Reglementierung werden die meisten Single Malts – anders als etwa Bourbon Whiskeys – mit Zuckercouleur gefärbt, das ist durchaus erlaubt. Geschmacklich macht das keinen Unterschied, es sorgt nur für eine gleichbleibende Farbe unter den verschiedenen Whisky-Jahrgängen, genau wie das Mischen verschiedener Fässer und Jahrgänge für eine gleichwertige Spirituosen-Qualität sorgt.
Was ist der Unterschied zwischen Single Malt und Blended Whiskey
Auch bei einem Blend vermischt man Malts unterschiedlicher Jahre und diverser Fässer – der große Unterschied ist, dass man für einen Blend die Destillate unterschiedlicher Hersteller miteinander vermengen darf. Generell gelten Single Malts allerdings als qualitativ hochwertiger, auch wenn es natürlich einige sehr spannende Blended Whiskys gibt.
Sollte es auch, schließlich werden knapp 90 Prozent der schottischen Whiskys als Blend verkauft – Single Malt macht nur einen kleinen Anteil von 10 Prozent am großen Scotch-Kuchen aus. Bis in die 1960er-Jahre hinein waren es sogar noch deutlich mehr. Erst als Glenfiddich 1963 neue Single Malt-Editionen auflegte und diese sich gut verkaufen, zogen die anderen Destillen nach.
Woher stammen Single Malt Whiskys?
Der Ursprung des Single Malts liegt – na klar, - im Heimatland des Whiskys, in Schottland. Hier werden die meisten davon produziert, allerdings kennt man auch sehr viele irische Single Malt Whiskeys. Aber auch außerhalb der britischen Inseln boomt der Whisky und damit auch die Single Malts: Japanische Whiskys erzielen wegen ihrer akuten Knappheit bei hoher Qualität Spitzenpreise, auch deutsche Brenner setzen verstärkt auf gelagerte Getreidebrände.
So gewinnt etwa der Slyrs Whisky vom Bodensee mit seinen Single Malts und Cask Finish-Varianten regelmäßig internationale Preise und besitzt inzwischen auch eine treue Fangemeinde, die beim Start neuer Produkte gerne auch mal vor der Destillerie campiert.
Single Malts in Cocktails
Auch, wenn in den meisten Cocktail-Klassikern mit Whiskey eher Bourbon zum Einsatz kommt: Auch ein guter schottischer Single Malt eignet sich hervorragend für einen guten Drink. Vor allem mit rauchigen Islay Malts experimentieren Bartender gerne, aber auch die eher mild-herben Aromen eines Highland Whiskys machen sich in einem Old Fashioned oder einem Manhattan großartig.
Viele scheuen sich davor, ihren guten Malt in einem Cocktail zu verheizen, aber keine Bange: genauso wie es gute American Whiskeys für unter 30 Euro gibt, ist das auch bei Single Malts der Fall. In unserem Online-Shop finden Sie nicht nur High-End-Produkte, sondern auch preiswerte Qualitäts-Whiskys für die Cocktailbar.
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